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Samstag, 05.10.2024 – 13.12.2024
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Before And After Sand

Eine Ausstellung über den Wert des Sandes: seine Entstehung im Laufe der Zeit, seine schädliche Gewinnung heute und seine Rolle in einer regenerativen Zukunft. Kuratiert mit Material Cultures.

Samstag, 5. Oktober 2024 um 16 Uhr
Vernissage und Podiumsdiskussion mit Alia Bengana (Architektin, EPFL), Summer Islam (Material Cultures) und Emma Rishøj Holm (Doktorandin, Aarhus)

Apéro vom Künstler:innen-Kollektiv Conte Potuto

9. November 2024
Sand als Werkzeug
Am 9. November 2024 finden ein Sandstrahl-Workshop und eine thematische Führung durch die Kunstgiesserei St.Gallen statt.

Sand ist allgegenwärtig, hauptsächlich im Bauwesen wie beispielsweise in Strassen oder Glas aber auch in Elektronik und Mikrochips. Sand ist unerlässlich für die Art und Weise wie wir uns in der Welt bewegen, wie wir die Welt sehen und in ihr leben.

Sand ist nicht nur ein Material an sich, sondern auch ein vorübergehender Zustand in der Herstellung von anderen Materialien. So betrachtet, gewinnen die Bedingungen vor und nach dem Sand an Bedeutung, nicht als isolierte Zeitabschnitte, sondern als Mittel auf dem Weg zur Vervollständigung des Wertes dieses Rohstoffes.

Doch der scheinbare Überfluss täuscht über die Tatsache hinweg, dass ganz bestimmte Arten von Sand für bestimmte Zwecke benötigt werden. Sand ist nach Wasser der am meisten ausgebeutete Rohstoff und sein Verbrauch steigt weiter in rasantem Tempo an.

Before And After Sand erzählt die Geschichte von Sand anhand von vier Exponaten: Eine Timeline der Sandentstehung und ihrem Beitrag im Ökosystem, ein Tisch mit unterschiedlichen Sandarten wie sie heute hauptsächlich im Bauwesen Verwendung finden, Beispiele aus dem Sitterwerk Werkstoffarchiv, die aus verschiedenen Sanden hergestellt wurden und dem Film After Sand, der einen Steinbruch am Stadtrand von London porträtiert. Ergänzt wird die Ausstellung von einer neuen, ortsspezifischen Sandskulptur des St. Galler Künstlers Roman Signer.

Die Ausstellung wird grosszügig unterstützt von Hans und Wilma Stutz Stiftung, Lienhard Stiftung, Metrohm Stiftung, Temperatio Stiftung, Tisca Tischhauser Stiftung und Stiftung Corymbo